Die Gebrüder Schaller wandern 1912 aus dem Rheingau nach Kalifornien aus, um dort ein Weingut zu gründen. Wilhelm ehelichte noch davor Clara. Die Brüder trennen sich schnell voller Hass. 2018 hat die Dynastie noch keine Versöhnung erlebt, da taucht ein Skelett auf, das Nicole zu Lucas führt.

Vater Schaller hatte schon das Jahr zuvor die weite Reise mit Weinstöcken im Gepäck gewagt, um in Kalifornien ein neues Weingut zu gründen. Als 1912 Wilhelm und Johann Schaller nachreisen, hat Wilhelm bereits Clara geehelicht. Weitere Auswanderer sind an Bord. Die Anfänge der Familie auf dem Gut sind hart, da streiten sich die Brüder voller Hass und Eifersucht. Der verletzte Johann flieht und baut ein eigenes Weingut auf, in Konkurrenz zum Bruder. Generationen später entdecken Arbeiter auf dem Schaller-Weingut ein Skelett, die Erbin Nicole ist entsetzt. Briefe von Clara enthüllen die tragische Familiensaga und Lucas, Erbe von Johann, kommt Nicole näher. Die versierte Bestseller-Autorin verbindet das Familiendrama der Schallers mit der Geschichte Kaliforniens und den wirtschaftlichen Entwicklungen über ein Jahrhundert. Sie zeigt die Folgen traumatisierter Eltern und deren Kinder, die Eltern werden. Soziale Themen wie die Ausbeutung der Mexikaner oder die Verflechtungen der Einwanderer spiegelt sie geschickt in persönlichen Beziehungen. Ein Selbstläufer, der viel Zuspruch erfahren wird.